Psychotherapeutische Praxis
für Kinder und Jugendliche

Simone Keßel

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Dipl.-Heilpädagogin

Herzlich Willkommen auf der Homepage meiner Praxis in Remscheid. Ich biete Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre an.

Kontakt | Über mich

Hier findest Du / finden Sie erste Informationen zu meiner Praxis. Da es mir wichtig ist Kinder, Jugendliche und Eltern gleichermaßen anzusprechen, wechsle ich immer wieder mal die Ansprache zwischen „Du“ und „Sie“.

Bei Fragen sprecht mich gerne an - und Sie natürlich auch.

In meiner telefonischen Sprechstunde bin ich persönlich erreichbar: Montag von 11:00 -12:00 Uhr, Dienstag und Freitag von 10:00-11:00 Uhr

Was ist Psychotherapie?

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Mit dem Verständnis, dass Krisen immer auch Entwicklung bedeuten, unterstütze ich in meiner Arbeit Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien dabei, bestehende Probleme besser zu verstehen. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, wie die Probleme entstanden sind und warum eigene Lösungsversuche bisher nicht ausreichend funktioniert haben. In der Therapie erarbeiten wir schrittweise Ziele und Möglichkeiten, wie eigene Ressourcen und Stärken aktiviert werden können, um nachhaltige Lösungsstrategien zu entwickeln, die aus der Krise herausführen und Probleme langfristig mindern. Die Zusammenarbeit basiert auf einer wertschätzenden, vertrauensvollen und empathischen therapeutischen Beziehung.

… und was ist Verhaltenstherapie?

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Davon ausgehend, dass jedes Verhalten erlernt ist und einen bestimmten Sinn erfüllt, entwickelt die Verhaltenstherapie Konzepte, die Entwicklung von Verhalten zu verstehen und Verhalten, das „keinen Sinn mehr macht“ und als problematisch erlebt wird, wieder zu „verlernen“ oder „umzulernen“. Hierzu ist es wichtig zunächst zu verstehen, welche Funktion auch problematisches Verhalten erfüllen kann, um dann alternative und nachhaltige Lösungen für Veränderungen zu finden. Verhaltenstherapie entwickelt sich stetig weiter. Ich beziehe in meine verhaltenstherapeutisch orientierte Arbeit neue Entwicklungen der Verhaltenstherapie, wie achtsamkeitsbasierte und schematherapeutische Ansätze ein.

Erste Sprechstunden

Beratung und Behandlungsempfehlung

Im Rahmen der psychotherapeutischen Sprechstunde findet zunächst ein Erstgespräch statt. Dieses kann mit Eltern und Kind zusammen oder bei Jugendlichen ab 15 Jahren auch ohne die Eltern stattfinden.

Wenn Du bereits 15 Jahre alt bist, kann eine Psychotherapie auch ohne das Wissen und Einverständnis Deiner Eltern stattfinden.

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Wenn Sie sich als Eltern zunächst alleine beraten lassen möchten, können Sie zum Erstgespräch natürlich auch erstmal ohne Ihr Kind kommen.

Die psychotherapeutische Sprechstunde dient der Klärung, der Beratung und der Behandlungsempfehlung kann bis zu fünf Termine umfassen.

Im Anschluss an die psychotherapeutische Sprechstunde können sogenannte probatorische Sitzungen stattfinden (max. 6 Termine).

Diese Sitzungen dienen der Diagnostik, dem vertiefenden Kennenlernen und dem Beziehungsaufbau.

Beginn der Psychotherapie und Finanzierung

Sollte eine Psychotherapie erforderlich sein, wird diese bei der Krankenkasse beantragt. Über die Formalitäten der Beantragung werden Sie zu Beginn ausführlich informiert. Die Behandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Private Krankenkassen und die Beihilfe erstatten im Regelfall die Kosten für eine Psychotherapie. Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse. Die psychotherapeutischen Leistungen unterliegen der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Häufige Gründe von Kindern und
Jugendlichen, die meine Praxis besuchen:

  • Emotionale Probleme wie Gefühle von starker Traurigkeit und Einsamkeit verbunden mit Antriebslosigkeit und einem geringen Selbstwertgefühl.
  • Probleme im Umgang mit der Regulierung von „starken“ Gefühlen, selbstverletzendes Verhalten („Ritzen“).
  • Übermäßige Schüchternheit und soziale Ängste, Leistungs- und Prüfungsängste, Schulvermeidung, Trennungsängste, spezifische Ängste, z.B. vor Tieren oder vor ärztlichen Behandlungen.
  • Ausgeprägte Wut, aggressives und trotziges Verhalten, Verweigerung von Regeln und Aufforderungen zuhause und/oder in der Schule, häufiger Streit mit anderen Kindern und Erwachsenen.

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  • Übermäßige Unaufmerksamkeit, motorische Unruhe und Impulsivität (ADHS).
  • Bauch-, Kopfschmerzen oder andere Schmerzen, die durch keine körperliche Krankheit erklärt werden können.
  • Ausscheidungsstörungen (Einnässen und/oder Einkoten).
  • Sich aufdrängende störende Gedanken und Handlungen, die sehr oft wiederholt werden müssen (Zwangsstörungen, wie z.B. übermäßiges Händewaschen oder Kontrollzwänge).
  • Auffälliges Essverhalten, z.B. deutliches Untergewicht (Anorexie) , selbst herbeigeführtes Erbrechen (Bulimie), deutliches Übergewicht (Adipositas).
  • Grundlegende Probleme, mit anderen Menschen Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen, ausgefallene Interessen und Stereotypien (z.B. Austismusspektrumstörungen).
  • Probleme nach belastenden Lebensereignissen oder traumatischen Erfahrungen.
  • Substanzmissbrauch und Verhaltenssüchte: Jugendliche mit ausgeprägtem Missbrauch von gesundheitsschädlichen Substanzen, wie Alkohol, Nikotin, Drogen sowie exzessivem Spiele- und Medienkonsum.

Es können natürlich noch weitere Herausforderungen im Jugendalter bestehen und auch weitere Probleme und Themen geben, über die sich Eltern während der Entwicklung ihres Kindes Sorgen machen können. Das Behandlungsspektrum meiner Praxis erstreckt sich auf alle psychischen Störungsbilder des Kindes und Jugendalters.

Tipp für Eltern:

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat einen Elternratgeber herausgegeben, der umfangreich über mögliche Probleme in der kindlichen Entwicklung und im Jugendalter und über Psychotherapie informiert.

Den Elternratgeber finden Sie unter:
www.elternratgeber-psychotherapie.de

Manchmal kann es schon helfen, mehr über psychische Probleme zu wissen.

Hier findest Du hilfreiche Informationen zu psychischen Erkrankungen:

www.meinkompass.org/de
www.gefuehle-fetzen.de

Beide Seiten geben einen sehr guten Überblick über mögliche Herausforderungen, die im Jugendalter eine Rolle spielen können.

Sie erklären sehr ausführlich was psychische Probleme sind und stellen Erfahrungsberichte andere Jugendlicher zur Verfügung. Hier erfährst Du auch, wie man psychische Probleme behandeln kann und was psychische Gesundheit bedeutet.